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WWF- Südafrikanische Weingüter als Conservation Champions

Was ist eigentlich ein Conservation Champion?


Durch ein freiwilliges Mitgliedschaftsmodell arbeitet der WWF mit den Umweltverantwortlichen der Weinindustrie Südafrikas zusammen, den sogenannten Conservation Champions!
Diese Landbesitzer verpflichten sich zu biodiversitätsfreundlichen landwirtschaftlichen Praktiken, erhalten ihre natürlichen Lebensräume und verbessern kontinuierlich ihre Wasser- und Energieeffizienz.
Der WWF unterstützt diese Betriebe bei ihren Umweltbemühungen, indem er detaillierte Umweltmanagementpläne mitentwickelt, konkrete Ziele setzt und ihnen hilft, Maßnahmen zur Bewältigung ihrer dringendsten Umweltrisiken zu priorisieren.
Die Arbeit des WWF unterstützt auch das bestehende Umweltzertifizierungssystem der südafrikanischen  Weinindustrie, das wiederum gemeinsam über Branchenorganisationen vermarktet wird.

Im Gegenzug können die Conservation Champions das unverwechselbare Zuckervogel-Protea -Logo auf ihren Weinflaschen verwenden, sodass der Verbraucher eine fundierte Entscheidung treffen kann, die Umweltfreunde zu unterstützen!


Eine Win Win Situation für alle


Diese einzigartige Partnerschaft hat das Bewusstsein für die natürliche Biodiversität geschärft und einen Verhaltenswandel in Richtung nachhaltigerer Anbaumethoden in den Weinanbaugebieten Südafrikas ausgelöst.
Über 90% der Weinindustrie Südafrikas haben umweltfreundliche Anbaumethoden in ihr Unternehmen integriert, wie sie im Integritäts- und Nachhaltigkeitslabel von Sustainable Wines South Africa dargestellt sind.
Die südafrikanische Weinindustrie erhielt internationale Anerkennung als führend im globalen Weinsektor, weil sie das Gleichgewicht zwischen Natur und Landwirtschaft demonstriert hat.
Obwohl sie die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten und ein sich ständig verändertes Klima erleben, haben viele Conservation Champion Betriebe, die nachhaltigen Anbaumethoden umgesetzt und weiterhin aufrecht erhalten.

WWF in Südafrika


1968 wand sich Prinz Bernhard  von den Niederlanden (damals Präsident des World Wildlife Fund) an Dr. Anton Rupert, einem erfolgreichen südafrikanischen Geschäftsmann und Naturschützer, um sich für die Erhaltung der südafrikanischen Tierwelt und Natur einzusetzen.
Dr. Rupert wurde von einer Gruppe lokaler Geschäftsleute unterstützt, die bald erkannte, das schnell etwas getan werden muss, um die Biodiversität Südafrikas, seine Pflanzen, Tiere und Ökosysteme zu erhalten.
1968 wurde die Southern African Wildlife Foundation gegründet, die später zur Southern African Nature Foundation und 1995 in WWF Südafrika umbenannt wurde.
Seit der Gründung widmet sich der WWF dem Schutz des südafrikanischen Naturerbes. Dazu gehören Pflanzen- und Tierarten, sowie der Mensch.
2018 feierte der WWF Südafrika 50 Jahre erfolgreichen Umweltschutz.

Südafrikanische Weingüter wollen beitragen


Knapp 40 Weingüter sind mittlerweile Champion Wine Farms. Anfang der 2000er Jahre fand eine rasante Expansion der bewirtschafteten Weinflächen statt. War dieses Land ursprünglich Heimat des einzigartigen Cape Floral Kingdoms mit seinem artenreichen Fynbos Pflanzenreich, das nirgends auf der Welt vor kommt wurden nun Ackerflächen bewirtschaftet. Ein großer Einschnitt für die Natur! Wenn man sich ein Glas Wein einschenkt, denkt man nicht daran, dass für den Anbau dieses Genussmittels unendliche Flächen gerodet wurden, was natürlich Auswirkung auf einheimische Insekten, Pflanzen und Tiere hatte, die in dieser Landschaft harmonisch lebten.
Dazu kommt, dass sich 80% des Landes in Südafrika entweder in Privatbesitz oder in kommunalen Ackerflächen befinden. Das bedeutet, dass Ackerland und natürliche Vegetation konkurrieren.
Die Champions kämpfen für den Erhalt dieses einzigartigen Pflanzenreichs, trotz einer florierenden Landwirtschaft. Sie kämpfen für einen Einklang von Mensch und Natur und für eine Zukunft mit genug Nahrungsmittel und frischem Wasser für Alle.


Almenkerk Wine Estate, in Elgin produziert auf höchstem Niveau nachhaltigen Wein
Backsberg, in Paarl ist führend in Umweltbewußtsein und Neuerungen
Bartinney Wines, Helshoogte Pass glaubt fest an Nachhaltigkeit und die Balance zwischen Natur und Landwirtschaftey Wine, Helshoogte Pass glaubt fest an Nachhaltigkeit und die Balance zwischen Natur und Landwirtschaft
Boschendal, kurz vor Franschhoek, hat eine Fülle heimischer Pflanzen
Bouchard Finlayson, Hemel und Aarde unterhält eigene 100ha Land für Umweltschutz und Erhalt
Cederberg Privat Cellar, ist einer der höchst gelegenen Weinberge des Western Cape und besitzt 5200 ha unter Umweltschutz Kriterien, nur 300 ha werden bewirtschaftet
Cloof und Burgherspost Wine Estate, in Darling achten besonders auf den Erhalt der Swartland Granite Renosterveld und Atlantik Sand Fynbos, beides gefährdete Vegetations Typen
De Wetshof, in Robertson achtet schon in dritter Generation auf Umweltschutz und Weinproduktion
Delheim Wines, in Stellenbosch brennt leidenschaftlich für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Entwicklung in den Gemeinden
Eikenhof Wines, außerhalb von Grabouw steht lange schon für Umweltschutz
Elgin Orchards, in Elgin hat fremde Vegetation entfernt und durch einheimische ersetzt
Gabrielskloof, in Botrivier, die 70ha unter Wein und 50ha Land unter Umweltschutzbedingungen bewirtschaften
Graham Beck Wines, nahe Robertson, haben schon kurz nach 1983 eine große Portion ihres Landes in ein privates Naturreservat umgewandelt
Groot Constantia, in Constantia ist die älteste Weinfarm Südafrikas  die sich stark in Wasserprogrammen engagiert und einheimischen Pflanzen
Hamilton Russell Vineyards, Hemel und Aarde kümmern sich um die natürliche Biodiversität im Tal
Hidden Valley Wines, in Stellenbosch engagieren sich im Wiederaufbau der natürlichen Umwelt
Klein Constantia, im Constantia Tal ist seit 1823 eine Weinfarm und hat seit 2011 den Champion Status
Kloovenburg, etwas außerhalb von Riebeek Kasteel sind leidenschaftlich engagiert im Fynbos Erhalt
Koelfontein, bei Ceres kümmern sich um einheimische Pflanzen, die Böden und sparsamen Wasserverbrauch
La Motte, in Franschhoek bieten eine Heimat für bedrohte Fynbosarten
Lourensford Wines, Somerset West steht zur Hälfte unter Naturschutz
Merwida Wines, Breedekloof konserviert 600 ha Feuchtgebiete
Neethlingshof Estate, Stellenbosch kämpft um die Balance zwischen erschlossenen Weinanbaugebiet und einheimischen Pflanzen
Oak Valley Wines, in Elgin ist Gründer der Groenlandberg Conservancy
Paul Cluver Wines, in Elgin hat 60 % der Farm unter Umweltaspekten angelegt
Plaisir de Merle, in Paarl nährt ein Spektrum verschiedener Ökosysteme vom Flüsschen zu Feuchtgebieten
Robert Stanford Estate, außerhalb Stanford pflanzt einheimische Bäume und entfernt Pflanzen, die nicht einheimisch sind
Rust en Vrede, Stellenbosch hat sich auf lange Zeit der Natur und Umwelt verpflichtet
Schalkenbosch Wines, Tulbagh stellt 1000 ha unter Naturschutz, zum Erhalt von Flora und Fauna
Spier, Stellenbosch hat die Vision einer ethischen Farm, mit gesunden Böden und frohen Menschen
Uitkyk, zwischen Stellenbosch und Paarl stellt die Hälfte seines Landes, 300 ha unter Naturschutz
Vergelegen Wines, Somerset West hat schon 2005 als erstes Weingut den Conservation Champion  Status erhalten und hat sich von sämtlichen nicht einheimischen Pflanzen getrennt
Vondeling und Bowwood, zwischen Paarl und Swartland konservieren 300 ha und achten besonders auf den Erhalt von Boland Granite Fynbos
Waterford Estate, in Stellenbosch kultiviert nur die Hälfte des Landes, der Rest wurde mit wilden Olivenbäumen und Fynbos bepflanzt
Waterkloof Wines, in Somerset Weststellt die Hälfte des Landes, 75 ha unter Naturschutz, mit Fokus auf den  gefährdeten Boland Granite Fynbos
Waverley Hills Organic Wines, Tulbagh, stellt 16 ha unter Schutz, vor allem für Breede Shale Renosterveld, Breede Shale Fynbos und Breede Alluvium Fynbos
Wildekrans Wines, Bot River hat 444ha unter Naturschutz gestellt um vor allem Insekten, Spinnen, Vögel und Säugetiere zu schützen

Ganz neu und stolz ist Vergenoegd Wine Estate, außerhalb Stellenboschs dabei. Schon mit ihrer Entenparade haben sie über die letzten Jahre viel für den Umweltschutz getan.
Für all diese Weinfarmen kann man sagen, dass sie eine extreme Verbindung zur Natur haben und auch dafür gesorgt haben, dass sich viele Tiere, die schon auf dem Rückzug waren wieder zu beobachten sind. Viele Vögel, auch Greifer, kleine Tierchen oder Reptilien, ja sogar Schakale und Bergleoparden werden wiederentdeckt.
 
Wie wird man Conservation Champion?

Es geht immer um den CO2 Fußabdruck, den man als Mensch, bzw. als Weinfarm hinterläßt. Wieviel Strom, Wasser, Energie,  oder Kraftstoff verbraucht man. Die Farm unterzeichnet einen Umweltmanagementplan, einschließlich Betriebskarten , die vom WWF Team und dem Grundbesitzer gemeinsam entwickelt werden. Es werden detaillierte Ziele zur Förderung der kontinuierlichen Verbesserung des Umweltengagements festgelegt, die auch jährlich nachgehalten undüberprüft werden.

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