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Haben wir ein Glück

 

Wie Menschen den Blick aufs Leben verändern

Seit 2005 betreiben wir unseren gemeinnützigen Verein Lebenslinien e.V., mit dem wir einen kleinen Unterschied in diesem Land, das wir so lieben, machen wollen. Wenn Sie mehr interessiert schauen Sie doch mal auf unsere Seite: www.lebenslinien-ev.de

Oft stehen wir beschämt vor den echten „Helden des Alltags“, meist Frauen, die tatsächlich einen Unterschied machen, ganz still, unermüdlich, mit viel Liebe und unerschütterlichem Durchhaltevermögen. Sie sähen kleine Hoffnungssamen in einem trostlosen, vermeintlich verlorenen Umfeld. Sie fangen die Kinder auf, wenn sich niemand mehr kümmert, lesen sie buchstäblich von der Straße, trösten sie, ernähren sie und geben ihnen Liebe, Kraft, Werte und Bildung mit auf den Weg.

Diese andere Seite der Medaille, wollen und dürfen wir nicht einfach unter den Teppich kehren. Sie ist da und nur wenn man hinschaut, können wir gemeinsam etwas ändern.

 Heaven on Earth

Gerade haben wir wieder zwei Stars im Township Khayelitsha kennengelernt (eines der größten Townships Südafrikas, mit ca. 1,5 Mio Einwohnern).

Mit unserem Projekt Heaven on Earth, es geht um frühkindliche Erziehung, kamen wir in eine heruntergekommene Schule, um unsere Lehrbücher abzuliefern.

Dort trafen wir Quentin, den Schuldirektor. Längst in Rente wurde er von der Regierung im November 2017 beauftragt, die Schule bis Januar, fürs neue Schuljahr wieder startklar zu machen.

Die Regierung hatte übersehen, dass nicht alle Kinder mit in die neue Schule umziehen konnten, zurück blieben ca. 800 Kinder, die leider keinen Schulplatz hatten.

Quentin, auch als Mr.Fixer bekannt sollte nun innerhalb von zwei Monaten (wohlgemerkt in den Schulferien) Lehrer akquirieren, Mobiliar besorgen und das total runter gekommene Gebäude zum Laufen bringen.  Ein Ding der Unmöglichkeit, in Deutschland würde dieses Gebäude nur noch abgerissen.

Doch Quentin wäre nicht Mr.Fixer, wenn er das Unmögliche nicht schaffen würde.

Bei unserem Besuch trafen wir auf einen funktionierenden Schulbetrieb, mit unendlich viel Liebe und Improvisationstalent können in der Essenhout Primary School alle übriggebliebenen Kinder unterrichtet werden.

Er überblickt das große Ganze und übersieht dabei auch nicht die kleinen Einzelschicksale. z.B. den 12 jährigen Jungen, der immer wieder von Schulen abgewiesen  wurde, aus Kapazitätsgründen und nie eine Schule von innen gesehen hat. Jetzt endlich, mit 12 Jahren sitzt er in der ersten Klasse  und darf lernen.

Die Schule ist ein einzige Provisorium, fast eine Ruine es gibt keine Telefonleitung, es wird alles per Handy erledigt. Die einzige Kopiermaschine wurde geliehen, es gibt kaum Papier, Kreide oder Unterrichtsmaterial es fehlt an Allem, es bröckelt, staubt und wackelt . Manche Klassen haben eine Klassenstärke von 63 Kindern.

 Es gibt eigentlich gar nichts – außer einem alten, verstimmten Klavier. „Singen ist wichtig für die Kinder“ sagt Quentin, selbst auch Opernsänger „ es stärkt das Selbstbewusstsein, die Disziplin und das Zusammengehörigkeitsgefühl“.

Außerdem gibt es ganz viel Hoffnung, Kraft und Liebe, getrieben von einem Mann und seinem Gefolge, den genauso ambitionierten Lehrern, die einen Unterschied machen wollen für die Kinder, die selbst von der Regierung im Stich gelassen wurden.

In diesem Spirit, in dieser Energie möchte man aufwachsen, ungeachtet der verehrenden Äußerlichkeiten.

Als wir wieder gehen, begleitet uns das Schmettern des Chors und die Töne des leicht verstimmten Klaviers und unsere Herzen sind trotz allem leicht, weil wir wissen die Kinder sind gut aufgehoben.

Uns lehren diese herausragenden Menschen immer wieder Dankbarkeit, sie zeigen uns worauf es im Leben wirklich ankommt!

Am gleichen Tag führt uns unser Weg und die Heaven on Earth Lernbücher in das Projekt Baphumelele. Aber davon an einem anderen Tag!

 

 

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